Themen
Tierhaltung & Tierzucht
Tierhaltung und Tierzucht der Zukunft – darum brauchen wir Nutztiere!
Unsere heimische Nutztierhaltung steht inmitten großer Herausforderungen. Sie braucht gesellschaftlich akzeptierte Produktionsverfahren, die für die Betriebe wirtschaftlich sein müssen. Die Sicherung und Planbarkeit von Investitionen hat unter Berücksichtigung von Tierwohl, Klima- und Umweltschutz hohe Priorität, soll es weiter voran gehen. Und das alles unter Druck des internationalen Wettbewerb sowie eines erheblichen Regulierungs- und Verwaltungsaufwandes.
Aber ohne heimische Nutztiere geht es nicht. Bei allem Stellenwert von pflanzlicher Nahrung: Ohne tierische Erzeugnisse aus heimischer Haltung lässt sich die Versorgung der Gesamtbevölkerung nicht realisieren. Die agra 2024 präsentiert darum die aktuellen Branchenthemen, die hier diskutiert und erlebt werden können. Auf der Aktionsfläche Tierwohl, auf der Aktionsfläche tierwohlgerechte Schlachtung, in der agra – Tierklinik und bei den vielen Zucht- und Rasseschauen, organisiert von der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Tierzuchtorganisationen, mitteldeutschen und Bundesverbänden, Masterrind und vielen Jungzüchtern.
Tierhaltung & Tierzucht
Aktionsfläche Tierwohl
Die Erzeugung hochwertiger Futtermittel aus dem Nebenprodukten pflanzlicher Nahrungsmittel, die Landschaftspflege, der Erhalt eines sinnvollen Nährstoffkreislaufes und natürlich eine moderne Lebensmittelerzeugung selbst sind gute Gründe, dafür, dass wir auch in der Zukunft Nutztiere brauchen. Auf der agra -Aktionsfläche Tierwohl wird durch die Landesämter aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg, durch das Fokus Netzwerk Tierwohl und viele Experten dazu eine Menge Wissenswertes gezeigt und erläutert, aber auch erlebbar gemacht. Im Fokus stehen dabei zum Beispiel der Platzbedarf, die Art der Haltung, die Fütterung der Tiere oder auch das Thema der Emissionen aus der Tierhaltung.
Tierhaltung & Tierzucht
agra - Tierklinik
In enger Zusammenarbeit mit der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig können die Besucher auf dieser Aktionsfläche die Geburtshilfekuh Paula kennen lernen, moderne Labor- und Analysetechniken, die Bedeutung der Klauenpflege, veterinärmedizinisch moderne Kuhhaltung und Stalltechnik, die Entwicklung aussagefähiger Tiergesundheitsparameter oder das Thema Fertilisation bei Schweinen unter dem Mikroskop betrachten. Und von den betreuenden Mitgliedern der Fakultät viel Wissenswertes erfahren.
Tierhaltung & Tierzucht
AgST
Die Arbeitsgemeinschaft Sächsischer Tierzuchtorganisationen e. V. (AgST) wurde im Jahr 1996 gegründet. Sie ist die Dachorganisation der organisierten Tierzuchtverbände in Sachsen und vertritt weit über 10.000 Züchter einer Vielzahl von Tierarten und Rassen. In der AgST bündeln Zuchtverbände der Tierarten Rind, Schwein, Pferd, Schaf, Ziege, Zier- und Wirtschaftsgeflügel, Kaninchen, Bienen, Fische, Wild, Lama, Alpaka und Büffel ihre Aktivitäten. Aber auch der Tierzucht verbundene Einrichtungen, wie z. B. die Tierseuchenkasse und die Hochschule für Technik und Wirtschaft, sind Mitglieder der AgST.
Tierhaltung & Tierzucht
agra – Forum Tierhaltung und Tierzucht
Direkt neben der agra – Tierklinik befindet sich das Forum, in dem namhafte Experten zu Themen wie Fütterung, Haltung, Tiermedizin, Züchtung, neuesten Entwicklungen und vielem mehr Vorträge halten, Unternehmen Produkte präsentieren und Diskussionsrunden stattfinden. Alle Programmpunkte und Uhrzeiten finden Sie unter dem Punkt Programm gesamthaft aufgelistet.
Tierhaltung & Tierzucht
Tierschauringe/Zuchtwettbewerbe
Im kleinen Tierschauring finden die Zuchtschauen der Schafe, die Rassepräsentationen der Alpakas und Lamas, der Kaninchen, das beliebte Kanin Hopp und auch täglich Erläuterungen zum Geflügel statt. Alle Programmpunkte und Uhrzeiten finden Sie unter dem Punkt Programm gesamthaft aufgelistet.
Tierhaltung & Tierzucht
Aktionsfläche tierwohlgerechte Schlachtung
Auch wenn man es angesichts des Steaks, der Hühnersuppe oder der Salami gern vergisst: Um Fleisch zu essen, ist es unumgänglich, Tiere zu töten, sie zu schlachten. Das sollte jedoch möglichst ohne Leiden und Schmerzen für die Tiere und soweit irgend möglich stressfrei passieren. Das gilt für alle Etappen des Schlachtprozesses die Annahme der Schlachttiere, ihre Unterbringung, das Treiben, das Fixieren, das Betäuben und das Entbluten. Dafür gibt es moderne Methoden, mobile und teilmobile Schlachtungen, die Hofschlachtung oder auch den Weideschuss. Und es gibt ganz viele unterschiedliche Regelungen und Auslegungen der möglichen Rechtsrahmen von kommunaler Ebene bis hin zur EU. Auf der Aktionsfläche zeigen und diskutieren Veterinärmediziner und Unternehmen dazu ihre Lösungen.